Zukunft Halver: Sieger unseres Ideenwettbewerbs 2020 gekürt

Wir waren uns sicher, dass es in Halver viele Menschen mit richtig guten Ideen dazu gibt, wie sich ihre Stadt weiterentwickeln soll. Deshalb haben wir im Wahlkampf unter dem Motto „Deine Ideen für Halver“ zu einem Wettbewerb der besten Ideen aufgerufen. Bis zum 13.09.2020 konnten alle Halveraner*innen ihre Vorschläge zu den Fragen „Wie sieht deine Vision von Halver aus?“ „Wie soll sich Halver entwickeln?“ einreichen.

Preisträgerin Elif Tatar (2.v.l) kam gemeinsam mit ihrer Tante Nurten Erdogan (1.v.l) zur Übergabe des neuen Photovoltaik-Balkonmoduls. Dieses wurde ihr von Matthias Clever (Fraktionsvorsitzender, 2.v.r) und Jana Schrage (Sprecherin Ortsverband, r.) überreicht. Foto: Sina Löschke

„Uns haben sehr unterschiedliche und wirklich überzeugende Ideen erreicht. Eine Jury hat am Ende die besten fünf Vorschläge ausgewählt und das Los hat dann entschieden, in welcher Reihenfolge die Plätze vergeben wurden“, sagt Jana Schrage, Ortsverbandssprecherin der Halveraner Grünen.

„Die Ideen der Gewinner*innen zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie umsetzbar sind und Halver noch attraktiver, ökologischer und sozial gerechter machen. Wir werden die Ideen in unsere politische Agenda aufnehmen und an deren Umsetzung arbeiten. Die Ideengeber*innen laden wir dabei natürlich herzlich ein, ganz konkret an der Umsetzung ihrer Vorschläge mitzuwirken“, sagt der Vorsitzende der grünen Stadtratsfraktion Matthias Clever.

Gewinnerin des Hauptpreises, einem Photovoltaik-Balkonmodul, ist Elif Tatar aus Halver. Ihr konnten wir am 14. Oktober 2020 das neue Modul überreichen. Gemeinsam mit Tante Nurten Erdogan freute sie sich sehr über den Preis (Foto). Natürlich haben wir sie beim Transport und der Installation des Moduls unterstützt.

Weitere Preisträger sind René Kopp und Gabriele Müller-Seyfried. Sie haben einen Center-Halver Gutschein im Wert von 100 € (Platz 2) sowie einen Gutschein für das Restaurant Martas im Wert von 50 € (Platz 3) gewonnen.

Die Ideen unserer Preisträger 

Platz 1 geht an Elif Tatar mit ihren Ideen:

  1. In der Stadt frei zugängliche Sportgeräte aufzustellen, an denen auch Menschen Sport machen können, die sich den Beitrag für Verein oder Fitnessstudio nicht leisten können.
  2. Die Innenstadt weiter zu beleben, z.B. durch ein Kino und weitere Einkaufsmöglichkeiten.

René Kopp belegte Platz 2 und freute sich über Gutscheine für Halveraner Geschäfte im Gesamtwert von 100 Euro. Seine Vorschläge zielen u.a. darauf ab, Energie aus erneuerbaren Quellen im Nachbarschaftsverbund zu erzeugen, zu speichern und zu nutzen, um auf diese Weise den Autarkiegrad der beteiligten Haushalte zu erhöhen. Foto: S. Löschke

Über einen Gutschein für das Halveraner Restaurant MARTAS freut sich Gabriele Müller-Seyfried (l.) aus Oberbrügge. Foto: Sina Löschke

Platz 2 geht an René Kopp mit seinen Ideen:

Alternative Energiegewinnung auszubauen und neue Nutzungskonzepte zu entwickeln. Er schlägt, vor, die aus Photovoltaikanlagen gewonnene Energie zu vergemeinschaften, z.B. durch Quartierspeicher oder ein smartes Energiemanagement, dass mehrere Wohneinheiten umfasst. Dadurch kann die Sonnenenergie viel effizienter vor Ort genutzt werden. Durch die gemeinschaftliche Nutzung und Speichermöglichkeiten werden Energiespitzen und –flauten abgefedert und der Autarkiegrad der angeschlossenen Haushalte erhöht.

Platz 3 geht an Gabriele Müller-Seyfried mit ihren Ideen:

Die Mobilität abseits des Verbrennungsmotor auszubauen und leichter zugänglich zu machen. Im Einzelnen schlägt sie vor:

  1. Im Stadtgebiet die Elektromobilität durch den Aufbau einer Ladeinfrastruktur für E-Autos und E-Bikes auszubauen.
  2. Einen Radwegeplan zu entwickeln und umzusetzen, der für den Alltagsverkehr und die touristische Nutzung tauglich ist.
  3. Die Vernetzung von Radwegen, E-Mobilität und ÖPNV. Hierbei liegt ihr besonderes Augenmerk auf dem neuen Haltepunkt der Regionalbahn in Oberbrügge. Der Haltepunkt sollte in den Radwegeplan eingebunden und mit Ladesäulen für E-Bikes ausgestattet werden. Außerdem schlägt sie dort die Einrichtung eines Car-Sharings mit E-Autos vor.

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