Unser Grüner Antrag zur Nahverkehrsplanung bringt frischen Wind in die ÖPNV-Debatte in Halver. Du willst wissen, wie die Planung funktioniert und was die Grünen konkret fordern? Dann lies weiter und erfahre, was sich für unsere Stadt ändern könnte.
Unser Grüner Antrag zur Nahverkehrsplanung – Darum geht‘s:
Wie funktioniert Nahverkehrsplanung eigentlich?
Nahverkehrsplanung ist kein einfacher Prozess. Der Märkische Kreis ist als sogenannter Aufgabenträger dafür zuständig. Das heißt: Der Kreis legt fest, wie der öffentliche Personennahverkehr (kurz ÖPNV) aussehen soll. Dabei geht es um Linien, Takte, Haltestellen und Anschlussverbindungen.
Die Planung geschieht allerdings im Austausch mit vielen Beteiligten. Kommunen, Verkehrsunternehmen und sogar Behindertenverbände werden beteiligt. Am Ende beschließt der Kreistag den Plan. Aktuell läuft genau so ein Verfahren. Alle Kommunen haben vier Wochen Zeit (Stand Ende März 2025), eine Stellungnahme abzugeben. Genau hier setzt unser Grüner Antrag zur Nahverkehrsplanung für Halver an: Unser Antrag zielt darauf ab, dass die Stadt unsere Punkte in ihrer Stellungnahme zum Nahverkehrsplan mit aufnimmt.

Grüner Antrag zur Nahverkehrsplanung – was steht da drin?
René und Sina von den Grünen Halver haben den 211 Seiten starken Entwurf gelesen. Daraus haben sie fünf Kernpunkte für Halver abgeleitet, die unser Grüner Antrag zur Nahverkehrsplanung festhält:
1. Die neue Linie 134 nach Lennep soll kommen
Diese Busverbindung würde Halver direkter an Remscheid, Wuppertal und Solingen anbinden. Für Pendler und Schüler eine echte Verbesserung. Auch der Entwurf des Nahverkehrsplans spricht sich dafür aus – die Grünen wollen, dass Halver diese Linie aktiv unterstützt.
2. Der Hagen-Express muss täglich rollen
Aktuell fährt die Linie 84 nicht regelmäßig, schon gar nicht am Wochenende. Die Grünen wollen, dass Halver sich für einen dichten Takt dieser Verbindung nach Hagen einsetzt. Warum? Weil eine gute Anbindung an das Oberzentrum Hagen wichtig für Arbeit, Ausbildung und Freizeit ist. Der Grüne Antrag zur Nahverkehrsplanung greift diesen Punkt klar auf.
3. Ein RB52-Booster für bessere Anschlüsse
Hier geht es um eine neue oder verlängerte Buslinie Richtung Bahnhof Brügge. Die Idee: Man kommt schneller zur Regionalbahn Richtung Dortmund. Und das sogar mit abgestimmtem Fahrplan. Wer nicht selbst fahren will oder kann, wäre so flexibel unterwegs. Auch diese Idee ist Teil des Grünen Antrags zur Nahverkehrsplanung.
4. Der Halver-Shuttle für Jugendliche
Viele junge Menschen wohnen am westlichen Rand von Halver. Der neue Skate- und Bikepark an der Karlshöhe liegt aber weiter weg. Deshalb schlagen die Grünen einen innerstädtischen Rundbus vor. Die Linie soll auch am Wochenende fahren und für Schüler kostenlos sein. Im Grünen Antrag zur Nahverkehrsplanung wird dieser Shuttle als wichtige Maßnahme für die Jugend genannt.
5. Nachtbus für mehr Freiheit am Wochenende
Wer abends aus Dortmund oder Hagen zurückkommt, hat es oft schwer, wieder heim zu kommen. Die Grünen wollen deshalb späte Anschlüsse an Brügge und Lüdenscheid ausbauen. Damit Jugendliche und junge Erwachsene sicher und günstig nach Hause kommen. Auch das ist Teil des Grünen Antrags zur Nahverkehrsplanung.
Warum beantragen wir das?
Alle Forderungen haben ein gemeinsames Ziel: Mehr Menschen sollen Bus und Bahn nutzen. Das entlastet die Umwelt, spart Geld und bringt soziale Teilhabe. Gerade für Jugendliche, ältere Menschen oder Menschen ohne Auto ist das ein Gewinn.
Außerdem geht es um Verbindungen, die Sinn machen. Weniger Umsteigen, bessere Taktung, direktere Strecken. So wird der ÖPNV attraktiver. Genau dafür stehen die Grünen: Nachhaltige, soziale und bürgernahe Mobilität. Und genau dafür steht auch der Grüne Antrag zur Nahverkehrsplanung.
Der Grüne Antrag zur Nahverkehrsplanung wirkt darauf hin, dass Halver seine Chance nutzt. Jetzt ist die Zeit, um Einfluss zu nehmen und die Zukunft des ÖPNV vor Ort aktiv mitzugestalten. Klar, mutig und mit Blick auf das, was Menschen wirklich brauchen.