Aufbruch zu einem demokratischen Wettbewerb der Ideen

Grüne unterstützen Markus Tempelmann für mehr Umwelt- und Klimaschutz sowie für eine offenere Diskussionskultur in Halver

Erstmals in unserer Geschichte positionieren wir, Bündnis 90/Die Grünen Halver, uns in der Frage, wer Bürgermeister*in in Halver werden soll und stellen mit Markus Tempelmann einen gemeinsamen Kandidaten mit der CDU, UWG und FDP auf. Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht, aber wir hatten gute Gründe, sie zu treffen. Nachdem Michael Brosch vor fünf Jahren als Bürgermeister gewählt wurde, hatten wir die Hoffnung, dass mit ihm mehr Transparenz und Mitbestimmung zwischen Verwaltung und dem Stadtrat in das Rathaus einziehen werden. Diese Hoffnung wurde enttäuscht. Entgegen unserer Erwartung hat Michael Brosch das Handeln der Verwaltung sogar noch stärker gegenüber der Politik abgeschottet. So wurde zum Beispiel, die Schließung der Grundschule in Oberbrügge ohne vorherige politische Diskussion von Michael Brosch verkündet. Von Markus Tempelmann erwarten wir, neben einer guten Organisation der Verwaltung, genau dies: einen offenen Austausch, verbunden mit einer gelebten demokratischen Diskussionskultur. Als Bürgermeister soll er dazu beitragen, dass es in Halver einen Wettbewerb um die besten Ideen gibt, welcher offen und transparent im politischen Raum ausgetragen wird.

Markus Tempelmann teilt in vielen Bereichen unsere Vision einer lebendigen und lebenswerten Stadt, in der innovative und vor allem zukunftsweisende Projekte wie ein Gründerzentrum realisiert werden. In welchem Maße sich Markus Tempelmann für Halver einsetzt und wie viel ihm an der Stadt liegt, kann jeder an seiner Arbeit als Kämmerer ablesen. Er hat Halver finanziell wieder auf die Beine gebracht. Dabei ist es sein Verdienst, dass alle Fraktionen stets in die Entscheidungen zur Haushaltsanierung eingebunden waren und den Kraftakt gemeinsam gestemmt haben.

Nach einigen Gesprächen im Vorfeld hat Markus Tempelmann deutliche Zugeständnisse im Bereich der Klimapolitik und Energiewende gemacht:  Nach Jahren des Stillstandes will er als Bürgermeister endlich die Windenergie in Halver vorantreiben. Die Stadt Halver soll unter seiner Führung in eine realistische Planung von Vorrangzonen einsteigen. Dadurch bliebe die Hoheit über die Raumplanung bei der Stadt und es würde Platz für drei bis fünf Windräder ausgewiesen. Wir Grüne erwarten von Markus Tempelmann allerdings eine zielgerichtete Planung der Windenergie. Die Suche nach Vorrangzonen in Halver war lange genug Teil einer Verhinderungstaktik. Jetzt wird es Zeit, den Bau der Windkraftanlagen tatsächlich zu ermöglichen. Zudem sollen auf allen öffentlichen Gebäuden Photovoltaikanlagen installiert werden.

So, wie wir Markus Tempelmann bisher erlebt haben, sind wir der Überzeugung, dass er auch als Bürgermeister für Transparenz und Zuverlässigkeit stehen wird. Wir Grüne werden mit einem Bürgermeister Markus Tempelmann vermutlich nicht immer einer Meinung sein. So setzen wir uns zum Beispiel für eine deutliche Begrenzung des Flächenverbrauchs und eine nachhaltige Bewirtschaftung der bereits bebauten und versiegelten Flächen ein. Darüber hinaus wollen wir Grüne auch zukünftig mit einer starken Fraktion für mehr Klima- und Umweltschutz in Halver streiten. Darauf können sich unsere Wählerinnen und Wähler jetzt und auch in Zukunft verlassen.