Grüner Strom, hier erzeugt: Energiewende in Halver

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Direkt vom Feld ins Werk: So funktioniert das PV-Projekt in Oeckinghausen

Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein. In Halver-Oeckinghausen soll in Kürze eine Freiflächen-PV-Anlage mit großen Batteriespeichern gebaut werden. Ihren grünen Strom wird die Anlage über eine Direktleitung an Unternehmen im benachbarten Gewerbegebiet liefern. Das spart Netzentgelte und gibt den beteiligten Firmen Kosten- und Planungssicherheit. Und sollte mehr Strom erzeugt werden als gebraucht, speichern die Batterien die überschüssige Energie für jene Tageszeiten, an denen die Sonne wenig oder gar nicht scheint.

 Von den PV Modulen über eine Direktleitung an Unternehmen ins benachbarte Gewerbegebiet – so funktioniert Energiewende und macht allen Spaß!
Von den PV Modulen über eine Direktleitung an Unternehmen ins benachbarte Gewerbegebiet – so funktioniert Energiewende und macht allen Spaß!

Was Halver für eine echte Energiewende noch braucht

Solche Projekte müssen Schule machen, wenn wir die Energiewende hier vor Ort schaffen wollen. Das Team des Halveraner Energiestammtisches hat die aktuellen und künftigen Verbräuche unserer Stadt mal durchgerechnet. Wenn wir Halvers Energiebedarf vollständig mit lokal erzeugtem Strom aus erneuerbaren Quellen decken wollen, braucht unsere Kommune zwölf Windenergieanlagen, Freiflächen-PV auf einer Gesamtfläche von 70 Hektar sowie Dach-PV auf allen Dächern der Stadt. Zusammen würden diese Anlagen so viel elektrische Energie erzeugen, dass wir auch deutlich mehr Elektro-Fahrzeuge und Wärmepumpen betreiben könnten als bisher.

Grüner Strom als Chance für Wärme, Wohnen und Wirtschaft

Photovoltaik und Windkraft bieten uns in Halver eine effiziente Möglichkeit, saubere Energie lokal zu erzeugen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Wir unterstützen den Ausbau von Wind- und Solarenergie und begrüßen es, dass geplante Projekte wie die Freiflächen-PV-Anlage in Oeckinghausen unseren heimischen Unternehmen eine Zukunftsperspektive geben. Grüner Strom schützt so nicht nur das Klima, sondern sichert auch Arbeitsplätze in unserer Kommune.

Ähnliche Versorgungsmodelle wollen wir auch für Privathaushalte ermöglichen. Und wir denken bereits weiter: Lokal erzeugter grüner Strom bietet viele Optionen für eine dezentrale Wärmeversorgung – nicht nur für die Wärmepumpe am eigenen Einfamilienhaus, sondern auch für Quartierslösungen, etwa für Stadtteile mit vielen Miets- oder Mehrfamilienhäusern. Gute Pilotprojekte gibt es mittlerweile zuhauf. Informieren wir uns und gehen wir es entschlossen an.

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Dieser Artikel stammt aus unserer Wahlzeitung, die du hier komplett anschauen oder herunterladen kannst.